v.l.n.r.: Bürgermeister Stephan Paule, Stadtrat Burkhard Weck, Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus. Foto: Stadt Alsfeld/Jäckel
Offizieller Beginn der zweiten Amtszeit von Bürgermeister Stephan Paule
Alsfeld. Dass die gestrige Stadtverordnetenversammlung etwas aus dem üblichen Rahmen fallen sollte, wurde an diesem Abend schon an der ungewohnten Bestuhlung im Seminarraum der neuen Feuerwache deutlich. Zwei Tagesordnungspunkte standen an diesem Abend auf dem Programm: eine Ehrung mit der bronzenen Ehrennadel und die Wiedereinführung Stephan Paules in das Amt des Bürgermeisters der Stadt Alsfeld. Viele waren deshalb gekommen, um mit Alt- und Neu-Bürgermeister Stephan Paule diesen feierlichen Moment gemeinsam zu begehen.
In seiner letzten Amtshandlung der ersten Amtszeit überreichte Paule die bronzene Anstecknadel der Stadt Alsfeld an Sabine Spahn für ihre Verdienste als „lautstarke Kämpferin für die Musikalität“ und Leiterin des Vokalensembles der „Jungen Vocalisten“, dessen Gründung nun 20 Jahre zurückliegt. Der Chor der „Jungen Vocalisten“ sorgte dann auch für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung des Abends.
Nach der Ehrung leitete Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus die Einführung Paules in die neue Amtszeit mit einem Überblick über die letzten 6 Jahre ein. Besonders betonte Refflinghaus die positive finanzielle Entwicklung der Stadt durch den Abbau der Schulden und die Sanierung des Haushalts. Paule habe es geschafft, den „Negativruf Alsfelds als Schuldenkönig“ ins Positive zu drehen. Die Stadt habe jetzt ihren guten Ruf wieder. Paule habe immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Bürger, aber auch die Arbeit in den Gremien sei sehr kollegial. Es herrsche ein gutes Klima. Dies zeigte sich dann auch im Wahlergebnis von insgesamt 83,65 %.
Mit einem Handschlag besiegelte Michael Refflinghaus die Einführung in die neue Amtszeit. Die Urkunde verlas und überreichte Stadtrat Burkhard Weck und zusammen legten sie Stephan Paule symbolisch die Amtskette um.
Lobende Worte fanden auch die anwesenden Ehrengäste. In seinem Grußwort bezeichnete erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak die wichtige Rolle Alsfelds als „Motor der Region“, der mit Paule einen guten Wagenlenker habe. Bürgermeisterkollege Dietmar Krist aus Antrifttal brachte es auf den Punkt: „Alsfeld bewegt nicht nur, sondern in Alsfeld bewegt sich was!“ Er unterstrich in seiner Laudatio die Beherztheit seines Amtskollegen und freute sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Bürgermeister Stephan Paule bedankte sich bei allen Anwesenden, Mitarbeitern und Unterstützern. Das Wahlergebnis sei Anerkennung und Verpflichtung zugleich und erfordere auch eine gewisse Demut, denn die Anerkennung müsse man sich immer wieder verdienen.