Von li: Bürgermeister Stephan Paule, Peter Kraus, Anette Kraus und Michael Seum von der zuständigen Stabsstelle Soziales und Kultur. Foto: Stadt Alsfeld
Bürgermeister Stephan Paule würdigt die Verdienste im Alsfelder Rathaus
Ohne Ehrenamt ist kein Staat zu machen. Was wäre Deutschland ohne die Menschen, die sich in ihrer Freizeit unzählbare Stunden für andere engagieren? Was wäre der Sport in Hessen ohne die Menschen, die sich mit Leidenschaft und Herzblut für unser Gemeinwohl stark machen?
„Unsere Aufgabe ist es auch, außergewöhnliches Engagement sichtbar zu machen. Unsere Aufgabe ist es eine Anerkennungskultur zu schaffen für die, die sich in besonders ehrenamtlich engagieren, ohne die unser soziales, kulturelles und politisches Zusammenleben nicht funktionieren würde. All dies hat die Hessische Landesregierung mit verschiedenen Auszeichnungen sowie mit der Einführung der Ehrenamtskarte erreicht“ so Paule bei der Überreichung der Ehrenamtscard an Peter Kraus. Wir wollen mit dieser Ehrenamtskarte Danke sagen für viele Stunden des Einsatzes“.
Peter Kraus musste mit bereits 23 Jahren seine aktive Sportlerlaufbahn beenden und ist seitdem fast 44 Jahren in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich tätig. Zuerst bei seinem Heimatverein Rot-Weiß Ruhlkirchen als stellv. Jugendleiter bis hin zum 1. Vorsitzenden. Der in Alsfeld lebende Peter Kraus ist zudem seit 1990 im Kreisjugend- sowie Kreisfußballausschuss bis hin zum stellv. Kreisfußballwart tätig.
Seit 2010 ist Peter Kraus im Freundeskreis Fußball im Kreis Alsfeld e. V. engagiert, dem er seit 2018 als 1. Vorsitzender vorsteht. Der Freundeskreis ist auch der Ausrichter der Alsfelder Hallenkreismeisterschaft, wobei Peter Kraus hierbei nicht mehr wegzudenken ist. Weiterhin ist Peter Kraus auch im Alsfelder Carneval Club ehrenamtlich tätig.
Peter Kraus zeigte sich über die Verleihung der Ehrenamtscard sehr erfreut und lobte hierbei auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Alsfeld, insbesondere mit Bürgermeister Stephan Paule sowie dem für Sport zuständigen Mitarbeiter Michael Seum von der Stabsstelle Soziales und Kultur. „Hier beginnt die Zusammenarbeit bereits im Frühsommer, aber alles klappt bestens und auch hier ist die Stadt Alsfeld ein verlässlicher Partner des Sports“, teilte Peter Kraus mit.
Die Ehrenamtscard wurde in 2006 eingeführt. Durch dieses Anerkennungsinstrument erhalten inzwischen über 15.000 Menschen die Möglichkeit, landesweit über 1.500 Vergünstigungen beim Besuch von öffentlichen und privaten Einrichtungen und Veranstaltungen in Anspruch zu nehmen. Sportclubs, Kinos, Museen, Freizeitparks, der Einzelhandel und viele mehr machen mit, wenn es darum geht, den Einsatz der ehrenamtlich Engagierten zu honorieren.
- Mindestalter 18 Jahre
- Mindestens 5 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit pro Woche
- Über den Ersatz von Auslagen hinaus keine Zuwendungen
- Tätigkeit seit mindestens zwei Jahren