Dortmund, 17.09.2024 – Nach einer intensiven Planungsphase in enger Abstimmung mit allen Projektpartnern und Verwaltungsbehörden konnten die Genehmigungsverfahren erfolgreich absolviert werden und die Erdbauarbeiten für das neue Logistikzentrum im August dieses Jahres starten. Um  diesen Meilenstein gebührend zu feiern, hatte die NORDWEST Handel AG gemeinsam mit dem Investor,  der ROTHENBERGER REAL ESTATES, ein Mitglied der ROTHENBERGER-Gruppe, zum  symbolischen Spatenstich am 17. September im hessischen Alsfeld mit anschließendem Festakt  eingeladen. Das Neubau-Vorhaben im neuen Industriegebiet ‚Am weißen Weg‘ würdigte auch der  hessische Ministerpräsident Boris Rhein. Am Spatenstich zum neuen NORDWEST-Zentrallager nahmen rund 120 Gäste teil, darunter auch Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Presse. So ließen es sich der  hessische Ministerpräsident Boris Rhein und Dr. Helmut Rothenberger, Vorsitzender der Geschäftsführer der Dr. Helmut Rothenberger Holding GmbH, sowie der Alsfelder Bürgermeister Stephan Paule nicht  nehmen, im feierlichen offiziellen Teil des Events Grußworte an die Anwesenden zu richten. Boris Rhein,  Ministerpräsident Hessen: „Familienunternehmen wie die Rothenberger AG und die Fachhandelspartner der NORDWEST Handel AG, die größtenteils inhabergeführte, selbständige und mittelständische  Unternehmen sind, zeigen, was es heißt Verantwortung zu übernehmen. Sie realisieren Bauvorhaben,  die aus eigener Kraft und Kompetenz verwirklicht werden, so wie das neue Logistikzentrum“, sagte  Rhein und ergänzte: „Dieses Verständnis von Wirtschaft, Markt und Wettbewerb hat Deutschland stark  und stabil gemacht. Familienunternehmen machen unseren Wohlstand größer.“ Investor und Bauherr Dr. Helmut Rothenberger: „Das neue Logistikzentrum in Alsfeld wird ein Meilenstein in der erfolgreichen  Entwicklung der Verbundgruppe NORDWEST Handel AG und deren rund 1.255 Fachhandelspartner sein.  Das Gemeinschaftsprojekt von NORDWEST und ROTHENBERGER wird mit modernster  Logistiktechnologie einen großen Wettbewerbs- und Kostenvorteil für die Handelspartner ermöglichen  und deren Zukunft nachhaltig absichern. Die Investitionsentscheidung in wirtschaftlich und politisch  schwierigen Zeiten ist auch ein Bekenntnis für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Hessen  und Deutschland. Ich möchte mich bei den Projektteams von NORDWEST und ROTHENBERGER herzlich  für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken, die letztendlich trotz erheblicher bürokratischer und  planungstechnischer Schwierigkeiten nunmehr den Spatenstich ermöglicht hat.“ Nachhaltigkeit im  Fokus Das Zentrallager in Alsfeld wird nicht nur durch seine Größe und Modernität bestechen, sondern  auch durch seine nachhaltige Bauweise. NORDWEST legt besonderen Wert auf die ökologischen  Aspekte und plant neben einer Photovoltaikanlage auf mindestens 50 % der Dachflächen sowie eines  umfassenden  Wärmepumpeneinsatzes eine hochwertige energiesparende Fassadendämmung, CO2- sparende LED-Beleuchtung und die Regenwassernutzung für die Grünanlagenbewirtschaftung und  Sanitäreinrichtungen. Im Außenbereich findet eine großzügige Baumbepflanzung statt und es werden  Insektenhotels, begrünte Beete und wasserdurchlässige Parkflächen angelegt. Zudem richtet  NORDWEST wie an der Dortmunder Firmenzentrale auch Ladesäulen für E-Autos ein. Stephan Paule, Bürgermeister der Stadt Alsfeld: „Der Baubeginn der NORDWEST Handel AG ist ein Meilenstein in der Entwicklung unseres neuen Gewerbegebietes ‚Am weißen Weg‘. Nach der äußeren Erschließung durch die Stadt beginnt somit das erste Unternehmen seine Bauarbeiten in Alsfeld. Ein dreistelliger Millionenbetrag wird in modernste Betriebsgebäude und Gebäudetechnik investiert. Bezüglich Gestaltung und Bau werden die allerhöchsten Nachhaltigkeitsstandards an moderne Industriebauten  erfüllt. Perspektivisch werden mehr als 200 Arbeitsplätze geschaffen. Dies ist nicht nur ein Bekenntnis  zur Attraktivität unserer Stadt als Wirtschaftsstandort, sondern auch ein Bekenntnis zum Standort  Deutschland. Mein Dank gilt den Verantwortlichen bei NORDWEST ebenso wie bei ROTHENBERGER REAL ESTATES und allen voran Herrn Dr. Helmut Rothenberger, der als Mehrheitsaktionär der  NORDWEST Handel AG frühzeitig die Qualität des Standorts Alsfeld erkannt und die Entscheidungsprozesse zur hiesigen Investition in den Gremien der AG begleitet hat.“ Der Neubau ist  die bislang größte Investition in der über 100-jährigen Firmengeschichte von NORDWEST. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass die Bauarbeiten Ende 2025 abgeschlossen sein werden und das neue Megalager dann seine ersten Waren versenden kann. Das automatische Kleinteilelager soll im zweiten Halbjahr 2026 in Betrieb gehen und damit die vollständige Fertigstellung markieren. Thorsten Sega, als NORDWEST-Vorstand zuständig für den Geschäftsbereich Logistik, würdigte die Bedeutung dieses  Tages für das Verbundunternehmen: „Dieser wirtschaftlich und logistisch optimale Standort wird die  Kernkompetenz von NORDWEST in der Logistik weiter stärken. Unsere Fachhandelspartner werden  neben einer hohen Warenverfügbarkeit von einer noch effizienteren Logistik profitieren, die die  kleinteiligen Versandstrukturen in unserer Branche perfekt abbildet. Längere Bestellannahmezeiten,  kürzere Auftragsdurchlaufzeiten und der taggleiche Versand stellen entscheidende Vorteile dar, die  zum Erfolg unserer Handelspartner in einem zunehmend stärkeren Wettbewerbsumfeld beitragen  werden. Der Bau unseres neuen Zentrallagers wird somit unsere nationale und internationale  Wettbewerbsfähigkeit und die unserer Fachhandelspartner weiter erhöhen, zukünftiges Wachstum  ermöglichen und unser Dienstleistungsangebot auf ein neues Niveau heben.“ Das modernste deutsche  Zentrallager in der PVH-Branche als Ziel Der Beginn der Erdarbeiten im Industriegebiet ‚Am weißen  Weg‘ markiert für NORDWEST den Start eines essenziellen Zukunftsprojekts, das sowohl für das  Dortmunder Verbundunternehmen als auch für die Fachhandelspartner von NORDWEST und die Region  von großer Bedeutung ist. Das neue Zentrallager wird ein wichtiger Knotenpunkt für den Warenfluss  und die Logistik des PVH-Handels in Deutschland sein. Für die Realisierung des Bauvorhabens wurde die Goldbeck GmbH als Generalunternehmen ausgewählt. Der Spezialist für gewerblichen und Öffentlichen  Hochbau, bekannt für seine Kompetenz und Zuverlässigkeit, wird das Projekt effizient und nachhaltig  umsetzen.