An der großen Heerstraße, die von Gießen über Grünberg nach Niederhessen führt und die den Namen „die Straße durch die kurzen Hessen“ trägt, liegt an der Antrift das Städtchen Romrod, einst der Sitz eines mächtigen und angesehenen Adelsgeschlechtes und später der Lieblingsaufenthalt der hessischen Fürsten.
Über die Gründung der Burg und ihre ältesten Besitzer herrscht völliges Dunkel. Aus dem Umstande jedoch, dass Talburgen, wenigstens in Mitteldeutschland, gewöhnlich in bereits bewohnten Orten angelegt wurden, dürfen wir folgern, dass dies auch bei Romrod der Fall sein dürfte.
Der Name Romrod erklärt sich aus der alten Schreibweise „Rumerode“. Der erste Teil des Namens „Rume“ bedeutet soviel wie Räumen, bzw. einen freien Platz schaffen. Also ist Romrod eine Rodesiedlung, welche auf einem dafür gerodeten Platz gegründet wurde.
Die Ausgrabungsergebnisse und Funde weisen auf eine mögliche Entstehung der Burg schon im 11. Jahrhundert hin, jedenfalls wurde auf dem dadurch entstandenen Platz schon früh, vielleicht in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, die alte Wasserburg erbaut. Der Platz, an welchem die Burg errichtet wurde, erklärt sich aus der Kreuzung zweier wichtiger Wege. Zum einen der sog. Diebsweg
(d.h. Diotweg bedeutet Volksweg) und zu anderen die Heerstraße durch die „kurzen Hessen“.
Stadtführung:
Besichtigt werden Schloss, Schlossmuseum, Synagoge und Schlosskirche.
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Preise inkl. Museum
bis 10 Personen: 45,00 €
bis 15 Personen: 55,00 €
bis 20 Personen: 65,00 €
bis 25 Personen: 75,00 €
Kontakt
Telefon: 06636 / 917981 oder wwrom@t-online.de