1538 von Hans von Frankfurt begonnen, diente das Weinhaus der Weinlagerung und des Weinausschanks und war somit ein städtisches Privileg. Übergangsformen zwischen Gotik und Renaissance sind deutlich an den steilen Treppengiebel mit Fächerrosetten zu erkennen. Die ursprünglich ungleichmäßig angeordneten reizvollen „Vorhangbogenfenster“ wurden 1840/43 durch Rundbogenfenster ersetzt, einige Gewändeteile sind noch sichtbar.
An der Ecke des Marktplatzes befindet sich noch heute der ehemalige „Pranger“. Dieser galt als Strafinstrument und zwar nicht nur an Markttagen.
Heute ist hier ein Teil der Stadtverwaltung untergebracht.