Alsfeld. – Zu Beginn des Jubiläumsballs, anlässlich der 800-Jahr-Feier der Stadt Alsfeld am vergangenen Samstag, einem unvergesslichen Abend, gab es noch mehr zum Jubeln. „Hut ab“ hieß es an dem Abend vor der Dorfgemeinschaft Eifa, die mit einer besonderen Anerkennung der Stadt Alsfeld für besondere Leistung in einer bundesweiten Notsituation für die Geflüchteten aus der Ukraine ausgezeichnet wurde. Ortsvorsteher Rainer Feldpusch nahm den Preis entgegen.
Der Bürgermeister würdigte mit dieser Auszeichnung die außerordentlichen Verdienste der Dorfgemeinschaft für die Flüchtlinge, die seit März 2022 bis dato in Eifa in der Turn- und Sporthalle, als Unterkunft für Menschen aus der Ukraine der Stadt Alsfeld, untergebracht waren.
32 Freiwillige aus Eifa haben sich Tag für Tag um die Geflüchteten gekümmert. Dabei ging es um die Verpflegung, die Sicherheit und die Betreuung und Beratung der Menschen vor Ort.
Bürgermeister Paule hat den Eifaer Bürgerinnen und Bürgern schriftlich für Ihren Einsatz vor Ort, der einfach unverzichtbar zur Bewältigung der Aufgaben rund um die Versorgung und Integration der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ist, gedankt. Es war Paule eine Herzensangelegenheit der Dorfgemeinschaft öffentlich fü diesen sehr zeitintensiven Einsatz, diesen besonderen Dank zukommen zu lassen.
„Die derzeitige bundesweite Notsituation lasse sich nur bewältigen, wenn alle staatlichen und kommunalen Ebenen zusammen mit der Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen. Dafür brauche es eine gemeinsame, solidarische Anstrengung.“ „Die Eifaer Bürger haben das klar verstanden und lebten diese Solidarität. Ich danke allen Helferinnen und Helfern für diese Unterstützung. „Die Aufnahme von Geflüchteten ist eine Pflichtaufgabe und, im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine, ein Akt der Menschlichkeit“. so Bürgermeister Paule bei seiner Laudatio.
Eifa mit seinen 680 Einwohnern, wird erstmals 1339 im Hessischen Urkundenbuch erwähnt. Der Dorfname kommt von einer alten mittelhochdeutschen Bezeichnung („Iwe“) für die Eibe. Frei übersetzt bedeutet die frühe Bezeichnung des Ortes Ypha so viel wie „die Siedlung am Eibenwasser“.
Die Namen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von der Flüchtlingsunterkunft in Eifa.
Bambey Ines Becker Janine
Becker Maren Becker Ria
Borsch Klaus Dufke Spohr Heidi
Feldpusch Claudia Feldpusch Rainer
Hamel Martina Hamel Peter
Hedrich Sandra Hehlgans Oliver
Mehrmann Bianca Mehrmann Heike
Merle Andrea Mohr Brita
Muhl Heinrich Reibeling Heidi
Reibeling Karin Saller Elke
Schaitza Silke Scheuring Gisa
Schlorke Anita Schmidt Sabrina
Schnorr Ursel Sedlatschek Markus
Stroh Markus Wagner Annerose
Wagner Thomas Weißmüller Christa
Weißmüller Rainer Petziehew Myroslava